Laissez-faire-Führungsstil
Motto: "Es passiert, was passieren muss, und es ist das Richtige."
Der Ansatz geht auf Jean Jacques Rousseau zurück. Kernaussage ist hierbei, dass wie in der Erziehung auch bei der Führung von Menschen die Aufgabe oder Herausforderung zwangsläufig auch die richtige Verhaltensweise hervorruft.
Eine Führungskraft, die diesen Stil bevorzugt, ...
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überlässt die Mitarbeiter oft sich selbst,
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zeigt geringe Anteilnahme an den Erwartungen, Bedürfnissen und Problemen,
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unternimmt geringe Anstrengungen, um zum Gelingen des Projektes beizutragen,
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ist in ihren Aussagen und Instruktionen oft unklar und wenig präzise,
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bezieht zu kontroversen Meinungen der Mitarbeiter selten oder gar nicht Stellung,
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ist in der Haltung eher unsicher,
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tritt den Mitarbeitern sehr unpersönlich gegenüber,
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bringt kaum eigene Ideen in die Abteilung/das Projekt ein,
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nutzt überwiegend fremde Verfahren, Methoden und Programme, an denen sie sich starr festhält,
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mag am liebsten angepasste Mitarbeiter, die keine unbequemen Fragen stellen.
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Durch diesen Laissez-faire-Stil werden die Mitarbeiter recht schnell abschalten und das Interesse an gemeinsamen Arbeiten und Erfolgen verlieren.
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Die Motivation, Projekte in der Abteilung durchzuführen, ist nicht hoch, geschweige denn, sich kreativ einzubringen oder Eigeninitiative zu entwickeln, weil weder positives noch negatives Feedback kommen.
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Es entstehen eher Resignation und Unzufriedenheit als ein "Wir-Gefühl" unter den Mitarbeitern.
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